Fastenkur und Leberwickel gegen Frühjahrsmüdigkeit

Kaum ist die schwere des Winters vorbei und die Natur erwacht zu neuem Leben, stellen sich auch unsere körperlichen Energien um. Die Chinesen sprechen von Wandlungsphasen.
Nach dem Element Wasser, das dem Winter zugeordnet wird, folgt das Element des Holzes. Alles wird grün und unser Stoffwechsel wandelt sich in eine etwas aktivere Form, sprich: er wird von der belebenden Jahreszeit des Frühlings angekurbelt.
Auch ein Organ steht in der traditionellen chinesischen Medizin für den Frühling: die Leber. Fließt das Qi der Leber frei, fühlen wir uns fit und ausgeglichen, wenn die Leberenergie stagniert, sind wir müde und antriebslos. Kein Wunder, denn die Leber ist unser größtes Entgiftungsorgan. Alles was wir über den Mund aufnehmen, gelangt über den Darm erst einmal zur Leber, auch unser ganzes venöses Blut passiert erst mal die Leber bevor es zum Herzen fließt. Da kommt so einiges an, was sie an Schadstoffen verarbeiten muss. Gut, dass schädliche Stoffe wieder unseren Körper verlassen können.
Die Leber produziert die Galle und diese kann dann über den Darm ihren Weg nach draußen finden.
Plagt uns die Frühjahrmüdigkeit, heißt das sehr wahrscheinlich, dass unsere Leber noch vom Winter überlastet ist und wir sie und andere Entgiftungsorgane entlasten sollten.
Normal gesunde Menschen können dies über eine Fastenkur tun, z.B. Heilfasten nach Buchinger.
Im Prinzip ist der Ablauf relativ einfach. Es gibt 1-3 Entlastungstage, an den man Gemüse, Reis und Obst ist. Dann folgen die eigentlichen Fastentage, an den man nur Flüssigkeiten in Form von Tees, Wasser, Gemüse-, verdünnten Obstsäften oder Gemüsebrühen trinkt. Während dieser Zeit werden sämtliche Giftstoffe frei, die unbedingt abgeführt werden müssen, entweder als Einlauf oder durch Abführmittel. Nach 5-7 Tagen ohne feste Nahrung wird das Fasten mit dem traditionellen Apfelessen gebrochen.
Wichtig ist, gut und langsam zu kauen. Danach folgen mind. 5 Aufbautage, die vegetarisch-basisch und ohne Genussmittel wie Kaffee oder Alkohol sein sollten.
Die Leber kann in der Zeit des Heilfastens mit Leberwickel unterstützt werden. Beim Leberwickel bewirkt feuchte Wärme (durch das Anbringen eines Wickels am rechten Oberbauch unterhalb der Brust) eine verbesserte Durchblutung der Leber, der Gallenblase und der abführenden Gallengänge. Dies sorgt wiederum dafür, dass sich die Gallengänge erweitern und die Galle besser mitsamt den Giftstoffen über den Darm abfließen kann. Die genaue Anleitung dazu finden Sie unten.
Außerdem hat uns die Natur tolle Leberheilpflanzen geschenkt. Diese sind unter anderem: Samen der Mariendistel, Löwenzahn, Artischocke, Schafgarbe, Curcuma und alles was bitter ist, denn das fördert die Ausscheidung von Gallenflüssigkeit.
Wenn sie es sich etwas einfach machen wollen, dann nutzen Sie doch die natürlichen Präparate aus unsrer Apotheke:
Nicapur Hepaverde® (Mariendistel + Artischocke)
Freetox® Salus Kräuterelexier (Löwenzahn-Brennessel u.a. Kräuter zum Entgiften)
Luvos Heilerde® Kapseln
Flohsamen (zum Binden von Giftstoffen im Darm)
F.X. Passage Salz (Abführmittel Glaubersalz)
Sie können die Leber auch entlasten, indem sie andere Entgiftungsorgane aktivieren,z.B. Haut und Nieren. Für die Nieren können sie das Tonikum Nephroselect® einnehmen, es spült die Nieren und ableitenden Harnwege und reduziert dadurch belastende Harnsäure, die v.a. Rheumatiker und Gichtpatienten belasten.
Die Haut können sie ganz einfach mit regelmäßigen Hautbürstungen oder Saunagängen unterstützen.
Na dann, alles Gute für Ihre Gesundheit
ihre Heilpraktikerin
Steffi Full
